Mal eine Hommage an die heimischen Produzenten und Händler - dazu Musik von Joep Beving
Heute war ich erstmals bei Viertelhektar, der Marktgärtnerei von Tobias Kieferle, über den ich zuvor hier geschrieben habe. Davor war ich bei Anita und Charly Fisch kaufen, und bei Barbknecht einkaufen. Und daraus entstand ein Gericht, bei dem kugelige gebratene Zucchini mit gebratener rot-weißer Beete und gezupftem Wildkarpfen aus dem Rauch geschichtet wurden. Als Topping gab es eine reduzierte Jus aus Roter Beete, Kurcuma, Karotte, Apfel und Ingwer mit Knoblauch und Ananassalbei sowie gehobeltem Sommertrüffel, darauf Fenchelgrün und als Beilage drei Bohnen.
Die Musik ist von der neuen Platte von Joep Beving, der sein Album Solipsism neu eingespielt hat - es heißt Solipsism Redux. Dabei findet er zu seiner vor zehn Jahren erstmals gehörten minimalistischen Pianomusik zurück, die ihn damals weltweit bekannt gemacht hatte. Bevor er jetzt ins Studio ging, hörte er Solipsism noch einmal in einer Waldhütte. „Solipsismus war der Beginn einer zehnjährigen Erforschung unserer Beziehung zur Realität“, sagt Beving. „Und ich bin dankbar für das, was ich gelernt habe, für die Menschen, die ich getroffen habe, und für die Momente der Ruhe, die mir diese Musik noch immer schenkt.“